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| Autorenlesung mit Karolina Kuszyk aus ihrem Buch „In den Häusern der anderen“ | Wolgast

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zur Lesung mit der Autorin Karolina Kuszyk. In ihrem Buch spürt sie den Geschichten von Häusern im heutigen Polen nach, in denen früher Deutsche gewohnt hatten. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges leben Polen darin. Was ist geblieben und was geworden?

Stadtgeschichtliches Museum, Rathausplatz 6, 17438 Wolgast.

Beginn 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei!

Eine Veranstaltung des DemokratieLaden Anklam/ Landeszentrale für politische Bildung M-V in Zusammenarbeit mit dem Stadtgeschichtlichen Museum Wolgast.

Etwa zehn Millionen Deutsche flohen mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus Schlesien, Pommern, der Kurmark und Ostpreußen oder wurden von dort vertrieben. Zurück blieben ihre Häuser, Straßen, Fabriken und Kirchen, aber auch ihre Möbel, Küchengeräte und Bilder. Welche Geschichten erzählen sie heute über ihre ehemaligen Besitzer? Die Gebiete östlich von Oder und Neiße lagen fortan in Polen, Menschen aus anderen Landesteilen, darunter Vertriebene aus den östlichen Grenzgebieten um Lemberg und Vilnius, wurden dort angesiedelt. Wie machten sie die Städte und Dörfer der ehemaligen Besatzer zu ihrer Heimat? Gestützt auf Archivfunde, Forschungsarbeiten, Literatur und eine Vielzahl persönlicher Begegnungen erzählt Karolina Kuszyk davon, wie die Biografien von Menschen und Dingen miteinander verwoben sind. „In den Häusern der anderen“ wurde 2020 mit dem Arthur-Kronthal-Preis ausgezeichnet und regte in Polen eine lebhafte Diskussion über den Umgang mit dem deutschen Erbe an.
 

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.