Veranstaltungen

| Alternativlos in Europa? Deutschlands Streit mit den Nachbarn | Meiersberg

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Prof. Dr. em. Jakob Rösel und PD Dr. Christian Schweiger. Meiersberg, Dorfstr. 151; Beginn 19 Uhr.

Seit der Finanzkrise 2008 ist die Rolle Deutschlands in den Nachbarstaaten der Europäischen Union zunehmend kritisch aufgenommen worden. Erregten die Verhandlungen über Hilfsprogramme für Griechenland vielerorts Unmut, so sind seit dem verstärkten Zuzug von Menschen hauptsächlich aus dem Nahen und Mittleren Osten seit 2015 vor allem aus osteuropäischen Staaten kritische Stimmen zu vernehmen. Mancher führt gar das Votum der Briten für den Ausstieg des Vereinigten Königreiches aus der EU auf diese Umstände zurück.Wir wollen der Frage nachgehen, welche Ziele die Bundesregierung in den vergangenen zehn Jahren europapolitisch verfolgte, wie sie diese begründete und welche strategischen Fehler ihr von z. T. namhaften Kritikern innerhalb und außerhalb Deutschlands vorgeworfen werden. Schließlich wollen wir auch darüber sprechen, welchen europapolitischen Anforderungen die Bundesrepublik künftig gerecht werden muss und welche Perspektiven sich damit insbesondere im Hinblick auf Finanz- und Migrationspolitik der EU ergeben.

Die Referenten

Christian Schweiger lehrt und forscht an der Technischen Universität Chemnitz in Vertretung der Professur "Europäische Regierungssysteme im Vergleich". Promoviert in Derby (Großbritannien), beschäftigt er sich intensiv mit dem Vereinigten Königreich, mit Ursachen und Folgen der Brexit-Entscheidung von 2016, den politischen Systemen osteuropäischer Staaten der EU und den Auswirkungen der Finanzkrise auf die EU.

Jakob Rösel war Inhaber des Lehrstuhls für Internationale Politik am Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften der Universität Rostock und gilt als Kenner von Geschichte und Politik des Nahen und Mittleren Ostens sowie Südasiens. Globale Entwicklungs- und Migrationspolitik gehören neben der Außenpolitik verschiedener EU-Staaten zu seinen akademischen Schwerpunkten.

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie<link file:324 download file> hier.

| Ausstellung und Veranstaltungsreihe anlässlich des 80. Jahrestages der Reichspogromnacht | Anklam

Anlässlich des 80. Jahrestages der Reichspogromnacht ist die Ausstellung „Zurück ins Leben? Juden in Mecklenburg und Vorpommern. Von der Befreiung bis zur Neueinwanderung“ in der Eingangshalle des Anklamer Rathaus, Markt 3, zu sehen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu Ausstellung, Lesung und Vortrag. Eine Veranstaltungsreihe des DemokratieLaden Anklam in Kooperation mit der Hansestadt Anklam und der Evangelischen Kirchengemeinde Anklam.

Der Eintritt für alle Veranstaltungen ist frei.

Ausstellung "Zurück ins Leben? Juden in Mecklenburg und Vorpommern. Von der Befreiung bis zur Neueinwanderung"(1.-23. November)

Bleiben oder Gehen? Wie sollten Juden entscheiden, die Überlebenden und die nach Kriegsende in Mecklenburg und Vorpommern Gestrandeten? Einige Enthusiasten wagten 1946 mit der Jüdischen Landesgemeinde einen Neubeginn. In den 1960ern hofften Juden auf eine Erneuerung jüdischer Identität, Tradition und Religion. Die meisten DDR-Bürger jüdischer Herkunft wurden jedoch konfessionslos. Die Ausstellung ist eine Leihgabe des Max-Samuel-Hauses Rostock.

 

Lesung aus "Winternähe" von Mirna Funk (8. November, 18 Uhr)

Lola ist in Ost-Berlin geboren, ihr Vater macht rüber und geht in den australischen Dschungel. Sie wächst auf bei ihren jüdischen Großeltern und ist doch keine Jüdin im strengen Sinne. Ihre Großeltern haben den Holocaust überlebt, sie selber soll cool bleiben bei antisemitischen Sprüchen. Dagegen wehrt sie sich. Sie lebt in Berlin, sie reist nach Tel Aviv, wo im Sommer 2014 Krieg herrscht. Sie besucht ihren Großvater und ihren Geliebten, Shlomo, der vom Soldaten zum Linksradikalen wurde und seine wahre Geschichte vor ihr verbirgt. Hartnäckig und eigenwillig, widersprüchlich und voller Enthusiasmus sucht Lola ihre Identität und ihr eigenes Leben.

 

Vortrag  "Vom Leben nach der Deportation. Die Briefe der Anklamerin Anna Grüneberg 1940-1942",von Dr. Irmfried Garbe (23. November, 18 Uhr)

Die Vorgänge um die Reichspogromnacht 1938 gelten als Auftakt der gewaltsamen, öffentlichen Verfolgung von Personen jüdischer Herkunft in Deutschland. Die ersten Deportationen in Konzentrationslager ab 1940 begannen in Pommern. Der NS-Staat erprobte damit ein Vorgehen, das bald in ganz Deutschland Anwendung finden und zu den millionenfachen Morden des Holocaust führen sollte. Der Historiker Dr. Irmfried Garbe schildert am Beispiel der Anklamerin Anna Grüneberg, wie die Shoah ihren Anfang nahm.

 

Rückfragen und Informationen unter <link>e.dinse@anklam.de,Tel. 03971/835139 oder unter <link>info@demokratieladen.de, Tel. 03971/241736. Den Flyer zur Veranstaltungsreihe finden Sie <link file:334 download file>hier.

| Was bedeutet es, an Krieg zu denken? | Demmin

Anlässlich des 100. Jahrestages des Endes des Ersten Weltkriegs laden der DemokratieLaden Anklam und die Evangelische Kirchengemeinde St. Bartholomaei alle Interessierten zu einer offenen Gesprächsrunde zur Frage „Was bedeutet es, an Krieg zu denken?“ ein.

In der Aula des Goethe-Gymnasiums, An der Mühle 7, Demmin. Beginn: 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Das Thema Krieg war in den vergangenen einhundert Jahren auf verschiedene Weise immer wieder aktuell. Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges denken dabei an Anderes als Nachkriegsgenerationen, die im "Kalten Krieg" aufwuchsen. Einige Vertreter jüngerer Jahrgänge trugen Bundeswehruniformen in NATO-Einsätzen und wiederum andere müssen mit Erfahrungen in den Kriegsregionen leben, aus denen sie nach Deutschland geflohen sind.

Einstieg mit dem preisgekrönten Kurz-Dokumentarfilm "Nach Parchim" (2018) von Johanna Huth und Julia Gechter.

Gesprächsleitung: Philipp Kuwert, Arzt und Traumaforscher (Universität Greifswald)

Unsere Gäste: Anne Drescher, Historikerin und Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Thomas Stamm-Kuhlmann, Historiker (Universität Greifswald), und die beiden Filmemacherinnen Julia Gechter und Johanna Huth.

 

Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie <link file:328 download file>hier.

| 100 Jahre Frauenwahlrecht - und jetzt? | Greifswald

In Deutschland regiert seit 13 Jahren eine Bundeskanzlerin und in Mecklenburg-Vorpommern führt seit 2017 eine Ministerpräsidentin die Regierungsgeschäfte. Dennoch wird immer wieder der Ruf nach der Frauenquote laut. Der Greifswalder Frauenbeirat und Soroptimist International Greifswald laden mit Unterstützung des DemokratieLaden Anklam alle politisch interessierten Frauen und Männer zu einer Podiumsdiskussion, an der Sie aktiv teilnehmen können.

Im Bürgerschaftssaal der Hansestadt Greifswald, Beginn 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Vor 100 Jahren, am 12. November 1918, wurde das Frauenwahlrecht in Deutschland eingeführt - nach dem vehementen Kampf mutiger Frauen. Aber immer noch sind Frauen in deutschen Parlamenten deutlich unterrepräsentiert: im Bundestag mit 31% , im Landtag M-V sind es 25% und in der Greifswalder Bürgerschaft 23%.

Dr. Lars Tschirschwitz vom DemokratieLaden Anklam führt in den Abend ein. Die Greifswalder Politikwissenschaftlerin Prof. Corinna Kröber referiert zum Thema: 100 Jahre Frauenwahlrecht - brauchen wir eine neue Gleichstellungsdebatte?

Auf dem Podium, auf dem immer auch ein Platz für Sie frei bleibt, werden Prof. Corinna Kröber, Ruth Terodde (Sprecherin des Frauenbeirats), Claudia Kowalzyck (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Greifswald) und Martina Liedtke ( Landespolitikerin und Soroptimistin) zum Beispiel folgende Fragen mit Ihnen diskutieren:

• Warum sind Frauen in den Parlamenten immer noch unterrepräsentiert?

• Ist Politik Männersache und für Frauen unattraktiv?

• Haben wir Ziele, für die wir kämpfen wollen?

• Wissen wir unser Wahlrecht noch zu schätzen?

Die Moderation übernimmt die Journalistin Friederike Witthuhn (NDR).

Zum Ausklang haben Sie die Möglichkeit, bei einem Getränk den NDR-Film "Der kleine Unterschied" (aus der Sendereihe Panorama - Die Reporter, 2018) anzuschauen: "Die Autorinnen Pia Lenz und Anna Orth haben 18 ganz normale Frauen befragt, was sie in ihrem Berufsleben erleben."

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie <link file:338 download file>hier.

| Blick zurück in die Zukunft – 100 Jahre Frauenwahlrecht in Polen und Deutschland | Ramin

Seit 100 Jahren haben Frauen in Polen und Deutschland das allgemeine Wahlrecht. Der DemokratieLaden Anklam lädt zusammen mit dem Deutsch-Polnischen Verein für Kultur und Integration e. V. und dem Stettiner Verein CZAS DIALOGU alle Interessierten dazu ein, über Geschichte und Gegenwart der politischen Situation der Frau in Polen und Deutschland zu diskutieren – und zu feiern!

Im Gutshaus Ramin, Beginn am 16.11., 18 Uhr, weiter geht es am 17.11. ab 10 Uhr.

Der Eintritt ist frei. Für Verpflegung ist gesorgt.

Polen war viele Jahre bekannt für seine Fortschrittlichkeit in frauenpolitischen Fragen. In den letzten Jahren haben politische Veränderungen zu massiven Protesten geführt. In welcher persönlichen und politischen Lage befanden und befinden sich Frauen in Polen und in Deutschland? Was bedeutet das für das gemeinsame Leben in der Grenzregion? Darüber möchten wir miteinander ins Gespräch kommen und mit einem Blick zurück Lösungsansätze für die Herausforderungen der Zukunft finden.

In der Abendveranstaltung werden wir über die historische und die aktuelle Situation reden. Dazu referieren Inga Iwasiów, Schriftstellerin und Professorin an der Universität Stettin, mit einer historischen Einordnung zum Thema und Bogna Czałczynska, Aktivistin aus Stettin zu den aktuellen Entwicklungen.

Am zweiten Tag bieten wir ein Forum für Frauen jeden Alters aus der Region, in dem sie sich über ihre Biographien austauschen und gemeinsame Perspektiven entdecken können.
Für die Samstagsveranstaltung bitten wir Sie um eine Anmeldung im DemokratieLaden unter <link>info@demokratieladen.de oder telefonisch unter 03971 241736 bis zum 10. November.

Moderation: Magdalena und Falko Reichardt. Die Veranstaltung wird zweisprachig abgehalten, auch für individuelle Gespräche sind SprachmittlerInnen vor Ort.

Dank unseres Kooperationspartners, dem Polenmarkt e. V., freuen wir uns, die Veranstaltung mit einem ganz besonderen Highlight ausklingen lassen zu können: Hubert Szczęsny spielt ab 21 Uhr!

Nähere Informationen zur Veranstaltung, den einzelnen Programmpunkten oder Übernachtungsmöglichkeiten entnehmen Sie bitte dem <link file:332 download file>Flyer.

| Lesung: 100 Jahre Polen. Orte, die Geschichte erzählen | Pasewalk

Der Schriftsteller und Publizist Dr. Matthias Kneip blickt mit Ihnen zurück auf 100 Jahre polnischer Geschichte. Der DemokratieLaden Anklam und die Stadt Pasewalk laden alle Interessierten herzlich ein zur Lesung „100 Jahre Polen. Orte, die Geschichte erzählen“.

In der Stadtbibliothek Pasewalk, Grünstr. 59, der Eintritt ist frei, Beginn 18 Uhr.

Anlässlich des 100. Jahrestages von Polens Unabhängigkeit ist ebenfalls die Briefmarkenausstellung des Deutschen Polen-Instituts "100 Jahre Polen. Kleine Bilder mit großen Geschichten." vom 21. November bis zum 21. Dezember im Foyer des Oskar-Picht-Gymnasiums Pasewalk zu sehen.

Nach 123 Jahren der Teilung zwischen Preußen, Russland und Österreich entstand der polnische Staat 1918 neu. Doch Fremdherrschaften und Einflussnahmen prägten auch das folgende Jahrhundert in Polen, bis 1989 der Runde Tisch das Ende des Kommunismus besiegelte und Polen schließlich als souveräner Staat in die Nato und Europäische Union eintrat. In seinen kurzweiligen Texten, die mit Bildern untermalt werden, nimmt Matthias Kneip die Zuhörer mit auf eine Reise an Orte der polnischen Geschichte, die nicht immer den Hauptstrang in den Fokus nimmt, sondern auch mal zur Seite blickt, in den Alltag der Menschen, in dem sich im Besonderen manchmal das große Ganze spiegelt.

Matthias Kneip, Jahrgang 1969, gehört zu den bekanntesten Mittlern im deutschpolnischen Kulturaustausch. Zuletzt erschienen seine Bücher "111 Gründe, Polen zu lieben" und "Reise in Westpolen". Matthias Kneip ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt tätig, darüber hinaus arbeitet er auch als Schriftsteller, Publizist und Polenreferent. Für sein Schaffen erhielt Matthias Kneip zahlreiche Auszeichnungen, so unter anderem 2011 den Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen und 2012 das Verdienstkreuz der Republik Polen.

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie <link file:339 download file>hier.

| "dokART on Tour - films and future" zu Gast im DemokratieLaden | Anklam

Der DemokratieLaden lädt alle Interessierten ein zu einem Filmabend der besonderen Art. Das Programm ist eine Auswahl internationaler Dokumentarfilme, die beim Europäischen Filmfestival "dokART - films and future" in diesem Jahr zu sehen waren.

Im DemokratieLaden Anklam, Burgstr. 9. Beginn 18 Uhr, der Eintritt ist frei!

Die Filme des Abends:

 

Über den Dingen | Florian Schurz | Deutschland 2017 (13:12 Min.)

 

Valentin | Olga Kosanovic | Deutschland 2017 (11:20 Min.)

 

Resistance | Laurence Favre | Schweiz 2017 (11:00 Min.)

 

Schildkrötenpanzer | Tuna Kaptan | Deutschland 2017 (30:00 Min.)

 

Zu sehen sind außerdem Beiträge des Deutsch-polnischen Jugendmediencamps 2018 in Bonin, bei dem polnische und deutsche Jugendliche miteinander Videos und Diaporamas produziert haben zum Thema "Nähe und Distanz".

 

Alle Filme in deutscher Sprache bzw. mit deutschen Untertiteln. Näheres zum Programm entnehmen Sie bitte dem <link file:343 download file>Flyer.

| Woran denke ich, wenn ich an Krieg denke? | Pasewalk

Der DemokratieLaden Anklam, die Stadt Pasewalk und das Bündnis "Pasewalk hilft!" laden gemeinsam alle interessierten Menschen, betroffene und nicht betroffene, zu einer Filmvorführung und öffentlichen Gesprächsrunde anlässlich des 100. Jahrestages des Endes des Ersten Weltkrieges.

In der Stadtbibliothek Pasewalk, Grünstr. 59. Beginn 18 Uhr, der Eintritt ist frei!

Das Thema Krieg war in den vergangenen einhundert Jahren auf verschiedene Weise immer wieder aktuell. Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges denken dabei an Anderes als Nachkriegsgenerationen, die im "Kalten Krieg" aufwuchsen. Einige Vertreter jüngerer Jahrgänge trugen Bundeswehruniformen in NATO-Einsätzen und wiederum andere müssen mit Erfahrungen in den Kriegsregionen leben, aus denen sie nach Deutschland geflohen sind.

Einstieg mit dem Kurz-Dokumentarfilm „NACH PARCHIM“ (Deutschland 2018) von Julia Gechter und Johanna Huth. Die beiden Filmemacherinnen an diesem Gesprächsabend dabei.

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie <link file:342 download file>hier.

| Weihnachtsbräuche in Deutschland und anderswo | Torgelow

Mit Unterstützung des DemokratieLaden Anklam lädt der Verein Willkommenskultur Torgelow n. e. V. ein zum vorweihnachtlichen Beisammensein und Film schauen.

Im Café Komm, Max-Planck-Str. 7 Torgelow. Eintritt frei, Beginn 16 Uhr.

Kerzenschein, Plätzchen knabbern, Film schauen, ein bisschen plaudern, lachen und sich besser kennenlernen; das ist für uns Adventszeit im Café Komm. Wir laden alle aus Torgelow und Umgebung dazu ein und freuen uns über Ihren kleinen leckeren Beitrag, mit dem wir unsere vorweihnachtliche Kaffeetafel decken können.

Wir sind gespannt zu erfahren, welche Rituale und Bräuche an Advent und Weihnachten in Ihren Familien üblich sind. ZUgleih wollen wir sie unseren Mitmenschen aus anderen Kulturen näher bringen und von ihnen erfahren, wie sie ihre hohen Feiertage begehen.

Zum Ausklang der Film "Ein Dorf sieht schwarz"

Die wahre Geschichte hinter der Culture-Clash-Komödie "Ein Dorf sieht schwarz" spielt zwar im Jahr 1975, ist heute aber wieder ziemlich aktuell. Das Dörfchen Marly-Gormont in Nordfrankreich ist verregnet, grau, trist und viel weiter vom glamourösen Paris entfernt, als der Familie des kongolesischen Arztes Seyolo Zantanko lieb ist. Doch in der Provinz herrscht Ärzteknappheit, weshalb Zantanko nach dem Studium seine Chance wittert, eine Praxis als Dorfarzt eröffnet und seine Frau zusammen mit dem Sohn Kamini und Tochter Sivi aus dem Kongo nach Frankreich holt. Jetzt muss er nur noch die Dorfbewohner für sich gewinnen. Doch die Einwohner des Dorfes haben noch nie zuvor einen Menschen aus Afrika gesehen und sind anfangs wenig begeistert von ihrem neuen Arzt, ganz im Gegenteil tun sie sogar ihr Bestes, um den Neuankömmlingen das Leben schwer zu machen. Doch so leicht lassen sich Seyolo, seine Frau Anne und ihre Kinder nicht unterkriegen. Mit viel Humor, Geduld und Einfühlungsvermögen versucht Zantako, die kulturellen Barrieren abzubauen...

 

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| Historisch-musikalischer Advent & Meiersberger Kaffeetafel | Meiersberg

Am 3. Advent laden der DemokratieLaden Anklam und die Gemeinde Meiersberg ein zu einem Abend mit Weihnachtsliedern. Der Historiker Christoph Wunnicke erzählt die Entstehungs-, Sammlungs- und Aufführungsgeschichte von Advents- und Weihnachtsliedern in Mecklenburg-Vorpommern und lädt gemeinsam mit dem Trompeter Ulf Rust und den Gastgebern zum gemeinsamen Singen ein.

Bei "Lohse&Zincke", Dorfstr. 151 in Meiersberg. Eintritt frei, Beginn 16 Uhr.

Wohl keine der uns vertrauten Melodien adventlichen Gesangs hat einen nordostdeutschen Komponisten. Und trotzdem ist die Geschichte des Weihnachtsliedes in Mecklenburg-Vorpommern eine reiche und schöne. Gesungen von Jung und Alt in Kirche, Chor oder Wohnzimmer sind Weihnachtslieder vertrauter Begleiter eines jeden am Jahresende. Für manche sind Weihnachts- und Adventslieder sogar der Inbegriff von Weihnachten. Sie verbinden nicht nur Generationen sondern auch Fremde. Im Gesang.

Das Duo Ulf Rust (Trompeter) und Christoph Wunnicke (Historiker) aus Schwerin tritt seit zwei Jahren mitmusikalisch-historischen Programmen überwiegend in Mecklenburg-Vorpommern auf. Sie erzählen nirgends sonst hör- oder nachlesbare Kulturgeschichten der Region und singen begleitend gemeinsam mit dem Publikum einschlägige und bekannte Lieder.

Zu einem gelungenen Adventssonntag gehören natürlich auch die guten Plätzchen. Ob traditionell oder neue Kreationen; wir freuen uns, den Adventstisch gemeinsam mit Ihrem Gebäck zu decken und auf einen stimmungsvollen 3. Advent.

 

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